Linksfraktion steht an der Seite der streikenden Pädagog*innen
Im Rahmen der laufenden Tarifrunde der Länder rufen die Gewerkschaften GEW und ver.di für den 28. November die Berliner Lehrkräfte, die Beschäftigten der Hochschulen sowie die im öffentlichen Dienst beschäftigten Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere pädagogische Berufsgruppen zu einem bundesweiten Bildungsstreiktag auf. Die Gewerkschaften fordern eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich, einen Tarifvertrag für alle studentischen Beschäftigten, den es bisher nur in Berlin gibt, auch in den anderen Bundesländern sowie ein Nachziehen der Verbesserungen im Sozial- und Erziehungsdienst bei den Kommunen auf Landesebene
Dazu erklärt Franziska Brychcy, bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus:
„Angesichts des nach wie vor dramatischen Fachkräftemangels in allen Bildungsinstitutionen muss die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) handeln: Wir müssen mehr junge Leute für einen pädagogischen Beruf gewinnen und wir müssen diejenigen, die bereits im Beruf sind, halten – zum Wohle der Beschäftigten, aber auch der Kinder und Jugendlichen, denn gute Bildung braucht gute Arbeit.
Und dazu gehört eine ordentliche Bezahlung. Die Linksfraktion solidarisiert sich deshalb mit den Streikenden und fordert den Berliner Senat auf, sich innerhalb der TdL für ein zeitnahes und ernst gemeintes Angebot einzusetzen. Finanzsenator Evers kann jetzt unter Beweis stellen, dass er auch die Tarifbeschäftigten im Landesdienst im Blick hat und nicht nur die Beamtinnen und Beamten.“